„Gott ist tot“
Holzkörper ca. 65 x 180 x 60 cm, innen komplett verspiegelt, Kreuz aus Holz, Menora aus Messing, Schrift auf Acrylglas,
Anlass für diese Themenausstellung waren die vermehrten Kirchenschließungen und Umnutzungen. Ich habe in meiner Arbeit den genauen „Todestag“ benannt, die Nacht vom 9./10 November 1938, die sogenannte Reichspogromnacht. Blickt man in das Objekt hinein, sieht man durch die komplette Verspiegelung unendlich fortlaufend die Verschmelzung von Kreuz und Menora. Gleichzeitig spiegeln sich Schrift und Datum.
„Neue Bahnen“ - lost in space?
Acrylkubus gefüllt mit alten Büchern ab 1730, alten Handschriften und Verträgen aus dieser Zeit, rostige Eisenschale, Sisaltau, 2 antike Dauben, CDs, floßartig installiert, Länge ca. 500cm (variabel) Breite 150cm.
Diese Arbeit ist ein Appell, gedruckte Bücher und Schriften in Zeiten der totalen Digitalisierung zu bewahren.
„Scharf“
Bambusstäbe von der Decke hängend an den Spitzen lanzenartig grosse Glasscherben, darunter am Boden liegend halbtransparente
Luftballons, darin Handschriften auf Folie, Künstlerbuch mit Texten und Zeichnungen. Zu dieser Arbeit habe ich im Vorfeld Mädchen und Frauen zu ihren Wünschen, Ängsten, Ihrer Lebenssituation und ihren
Erwartungen an die Zukunft befragt. Die Antworten stecken handgeschrieben in den Luftballons und ausgedruckt und zeichnerisch interpretiert in dem zugehörigen Künstlerbuch.
